Reflexive Kartenarbeit
Reflexive Kartenarbeit ist eine Kartenarbeit des kritischen Hinterfragens. Die Omnipräsenz von Karten im geographischen Unterrichtsalltag wie im Alltag selbst ist ein guter Grund, Karten reflexiv statt nur auswertend-konsumierend zu betrachten. Entlang der Beiträge können verschiedene Schritte auf dem Weg zu einer kompetenten reflexiven Kartenarbeit vollzogen werden. Neben Methoden zur grundlegenden Einführung in die reflexive Kartenarbeit im Sinne gestalterischer und inhaltlicher Kartensprache, fördert auch der Blick auf die Raumkonstruktion durch Karten die Vermittlung einer fachbezogenen Medienkompetenz. Auch die Unterrichtsbeispiele zu Möglichkeiten der Argumentation mit Karten und subjektive Zugänge zur Kartenproduktion dienen der Kompetenzentwicklung, wie sie u.a. in den Bildungsstandards der Geographie gefordert wird.
Inga Gryl (2016): Reflexive Kartenarbeit. Braunschweig.