Studie identifiziert Frühwarnsignale für das Ende der Afrikanischen Feuchtperiode
Das Klima flackert, bevor es kippt
Veröffentlichung in „Nature Communications“
Kipppunkten des Klimasystems kann eine langsame, aber linearen Entwicklung vorausgehen. Sie können aber ebenso von einem „Flackern“ begleitet werden, bei dem zwei stabile klimatische Zustände einander abwechseln, ehe es endgültig zu einem Übergang kommt und das Klima dauerhaft kippt. Dies belegt die Studie eines Forschungsteams der Universitäten Potsdam und Köln in Deutschland, Aberystwyth in Wales, Addis Abeba in Äthiopien und weiterer Universitäten für das Ende der Afrikanischen Feuchtperiode und den Übergang zur heute für die Region typischen ausgeprägten Trockenheit. Dafür werteten die Forschenden mehrere, bis zu 280 Meter lange Sedimentkerne aus dem Chew-Bahir-Becken in Südäthiopien aus, an denen sich 620.000 Jahre ost- und nordafrikanischer Klimageschichte „ablesen“ lassen. Die Ergebnisse der in Nature Communications veröffentlichten Studie zeigen, dass sich zum Ende der Afrikanischen Feuchtperiode über einen Zeitraum von rund 1.000 Jahren hinweg intensive Trocken- und Feuchtereignisse regelmäßig abwechselten, bevor sich das trockene Klima vor rund 5.000 Jahren durchsetzte.
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Kooperation mit Panama
Anlässlich einer Exkursion des Instituts für Geographiedidaktik nach Panama, an der deutsche und panamesische Studierende teilnahmen, wurde am
6.2.2023 ein Kooperationsvertrag (Memorandum of understanding) zwischen der Universität zu Köln und der Universidad de Panamá unterzeichnet.
Veröffentlichung in „Nature Geoscience“
Klimaschwankungen in Ostafrika waren ein Motor für die Evolution des Menschen
Forschende des Instituts für Geodidaktik der Universität zu Köln zeigen in einem interdisziplinären Forschungsprojekt in Südäthiopien, wie Schlüsselphasen des Klimawandels die menschliche Evolution, Ausbreitung sowie seinen technologischen und kulturellen Fortschritt beeinflusst haben.
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Von Prof. Dr. Budke betreute Dissertation gewinnt Sonderpreis des Geoverbund ABC/JForschungspreis erhalten
Dr. Johannes Heuzeroth hat für seine herausragende geographiedidaktische Forschungsleistung zum Thema „Kausalität und Sprache im Geographieunterricht – Einflussfaktoren und Förderstrategien für das Entwickeln geographischer Kausalstrukturen im Rahmen des systemischen Denkens “ den Sonderpreis des Geoverbund ABC/J Forschungspreises für Nachwuchswissenschaftler*innen 2022 zugesprochen bekommen. Die Dissertation wurde von Prof. Dr. Alexandra Budke betreut.
Pressemitteilung
Institut für Geodidaktik erfolgreich in der Förderlinie für Lehrprojekte OERcontent.nrw
Am Freitag, dem 18. März 2022, zeichnete Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, an der Universität zu Köln das Projekt „BNE-OER - Bildung für Nachhaltigkeit durch Open Educational Resources vermitteln“ im Rahmen der Förderlinie OERContent aus und übergab den Förderbescheid persönlich der Projektleiterin, Professorin Dr. Alexandra Budke. Die Pressemitteliung im Wortlaut können Sie hier nachlesen.