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Migration

 

Migration ist als Thema aufgrund seiner vielfältigen raumbezogenen Effekte zentral im Geographieunterricht verankert. Dieser bietet die Möglichkeit neben historischen Prozessen insbesondere aktuelle Phänomene in ihren räumlichen Ausprägungen zu thematisieren. Migration ist für den Geographieunterricht jedoch nicht nur als Unterrichtsthema relevant, sondern stellt auch einen wesentlichen Einflussfaktor dar, welcher die Fähigkeiten und Wertorientierungen der SchülerInnen und LehrerInnen beeinflusst.

Publikationen:

Budke, Alexandra und Kuckuck, Miriam (Hrsg.) (2018): Migration und Geographische Bildung. Stuttgart.

Budke, Alexandra (2003): Wahrnehmungs- und Handlungsmuster im Kulturkontakt. Studien über Austauschstudenten in wechselnden Kontexten.
Göttingen. (=Osnabrücker Studien zur Geographie. Bd. 25).

 


 

Didaktische Rekonstruktion des Themas illegale Migration

 

Projektbeteiligte: Andreas Hoogen, Alexandra Budke

Zeitraum: abgeschlossen 2015

SchülerInnen sind ständig mit Bildern von Menschen, die in Booten versuchen illegal Grenzen zu überqueren konfrontiert, genau wie mit entsprechenden Meinungen, Stimmungen und Stereotypen. In diesem Forschungsprojekt wurde mit Hilfe des Forschungsrahmens der didaktischen Rekonstruktion der Frage nachgegangen, mit welchen Vorstellungen über illegale Migration SchülerInnen in den Unterricht kommen und wie dieser Unterricht gestaltet werden muss, wenn er an die Lernvoraussetzungen anknüpfen will.

Publikationen:

Budke, Alexandra und Hoogen, Andreas (2017): Migration durch das "Nadelöhr" - wie visuelle Darstellungen von Grenzüberschreitungen in Geographieschulbüchern die Schülervorstellungen von „illegaler“ Migration beeinflussen. In: Jahnke, Holger, Schlottmann, Antje, Dickel, Mirka und (Hrsg.): Räume visualisieren. Geographiedidaktische Forschungen Bd. 62. Münster. S. 3-17.

Budke, Alexandra und Hoogen, Andreas (2017): „Das Boot ist voll“ - Wie Bilder in Geographieschulbüchern Vorstellungen von „illegalen“ Migrantinnen und Migranten produzieren: In: Christoph Rass und Melanie Ulz (Hrsg.): Migration ein Bild geben. Visuelle Aushandlungen von Diversität. Wiesbaden: Springer. S. 129-160. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-10442-9_7

Hoogen, Andreas (2015): Didaktische Rekonstruktion des Themas Illegale Migration Argumentationsanalytische Untersuchung von Schüler*innenvorstellungen im Fach Geographie. Dissertation, Universität zu Köln. https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/geographiedidaktische-forschungen/pdfdok/band_59.pdf

 

Hochqualifizierte Migranten in der städtischen Gesellschaft

 

Projektbeteiligte:

Günther Weiss, Arbeitsgruppe Universitäten Aachen, Bonn und Köln

 

 

 

In Deutschland haben Migranten mit hoher Qualifikation eine wachsende Bedeutung. Dies ist zum einen bedingt im Mangel an Fachkräften im Rahmen des demographischen Wandels, zum anderen in einer wachsenden Nachfrage nach ausländischen Führungskräften und Experten als Folge einer verstärkten Globalisierung der Wirtschaft.

PD Dr. Günther Weiss ist Mitglied einer Arbeitsgruppe, die sich aus GeographInnen der Universitäten Aachen, Bonn und Köln zusammensetzt. Deren Ziel ist es, herauszufinden, wie sich hochqualifizierte Migranten in die Stadtgesellschaft ihres Wohn- und Arbeitsortes eingliedern. In einer ersten Studie wurden unter diesem Aspekt ausländische Beschäftigte an den Universitäten der drei beteiligten Standorte untersucht.