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Sprache im Unterricht

Sprache nimmt im Unterricht eine besondere Rolle ein: Sie ist in allen Fächern das Medium, in dem die Lerninhalte konstruiert, diskutiert und verhandelt werden. In den Sprachfächern ist sie außerdem gleichzeitig der Lerngegenstand. Aber auch in nichtsprachlichen Fächern ist das Zusammenspiel von Alltagssprache, Fachsprache und Bildungssprache von zentraler Bedeutung.

Vor allem vor dem Hintergrund einer nicht nur kulturell, sozial und sprachlich heterogenen Gesellschaft ergeben sich verschiedene Herausforderungen für einen inklusiven Unterricht. Im Klassenraum treffen unterschiedliche Sprachen und Sprachkompetenzen aufeinander, sowohl zwischen einzelnen Schüler*innen als auch zwischen Lernenden und Lehrenden. Darauf reagieren Konzepte wie durchgängige Sprachbildung, bilingualer Unterricht, Mehrsprachendidaktik, sprachsensibler Unterricht, performative Lehr- und Lernformen etc.

Wie die universitäre Lehrer*innenbildung auf die oben erwähnten Herausforderungen reagiert und wie sie die genannten Konzepte integriert, wurde auf der Tagung „Sprache im Unterricht“, die am 6. und 7. Februar 2018 an der Universität zu Köln stattfand, diskutiert. Eine Auswahl dieser Beiträge präsentieren wir in diesem Band. Die Beiträge sind in die Bereiche „Professionalisierung in der Lehrer*innenbildung“, „Sprache im Fachunterricht“, „Fremdsprachenunterricht“, „Bildungssprache“ sowie „Mehrsprachigkeit/DaZ“ eingeteilt, womit der Vielfalt des Themas Rechnung getragen werden soll.

Caruso, C., Hofmann, J., Rohde, A., Schick, K. (2019; Hrsg.), Sprache im Unterricht: Ansätze, Konzepte, Methoden. Trier.